Reitpädagogik Fries
- Dein Partner Pferd -
Über mich
„Ein Pferd ohne Reiter ist immer ein Pferd.
Ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch.“
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lehramtsspezifische Qualifikationen:
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Bachelor of Education
(Deutsch, Englisch, Bildungswissenschaften) -
Master of Education
(Deutsch, Englisch, Bildungswissenschaften) -
2.Staatesxamen für das Lehramt an Gymnasien
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hauptberufliche Tätigkeit als Lehrerin an einer Integrierten Gesamtschule
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Weiterbildung: LRS-Förderung
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pferdefachliche Qualifikationen:
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geprüfte Reitpädagogin (EAA)
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Trainer-C Reiten Basissport mit Zusatzqualifikation Kinderreitunterricht
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Sachkundenachweis (gemäß §11 TierSchG)
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Reitabzeichen 4 (FN – Deutsche Reiterliche Vereinigung)
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Longierabzeichen 5 (FN – Deutsche Reiterliche Vereinigung)
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Weiterbildung: Legasthenie/Dyskalkulietrainer mit Pferd
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Weiterbildung: Konzentrationstrainer mit Pferd
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Weiterbildung: Mit dem Pferd zur Schulreife
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Diplomierter Lerncoach mit Pferd
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Und hier die Langfassung für alle, die es etwas ausführlicher wissen möchten ...
Seit meiner frühen Kindheit verbringe ich jede freie Minute mit Pferden. Aus einer nicht-pferdeaffinen Familie stammend, wurde ich bereits als Dreijährige mit dem Pferdevirus infiziert und konnte meine verzweifelten Eltern unter Aufgebot aller Kräfte (so erzählt man es mir jedenfalls immer wieder) davon überzeugen, mich im ortsansässigen Reitverein zum Voltigieren anzumelden. Doch das reine „Turnen“ auf dem Pferd war mir dann doch zu wenig und so begann ich mit ungefähr acht Jahren mit dem Reiten. Nach dem Sammeln erster Reiterfahrungen auf geduldigen Schulpferden durfte ich meine reiterlichen Fähigkeiten auf etlichen Privatpferden, die mir zur Verfügung gestellt wurden, erweitern. Gleichzeitig wurde ich durch die Arbeit und den Umgang mit Pferden und Reitschülern zum Ergreifen meines jetzigen Berufes motiviert. Heute arbeite ich als Lehrerin an einer Integrierten Gesamtschule mit unterschiedlichsten Schülern und ebenso vielfältigen Lernvoraussetzungen. Begrifflichkeiten wie ADS/ADHS, LRS, Legasthenie oder generelle Lernschwierigkeiten sind dabei keine inhaltsleeren Schlagwörter, sondern Teil meiner täglichen Arbeit. Doch gerade diese Herausforderungen haben mich darin bestärkt, die Schnittmengen „individuelle Förderung/ganzheitliches Lernen“ und „tiergestützte Pädagogik“ zu vernetzen. Dabei fungiert mein Pferd außerhalb der Schule als mein Hilfslehrer und erledigt seinen Job vielleicht sogar ehrlicher und unbefangener als jeder Mensch. Ich persönlich schätze an meiner nebenberuflichen Tätigkeit als Reitpädagogin und Reitlehrerin neben der individuellen Arbeit mit meinen Reitschülern vor allem die Tatsache, dass handlungsorientiertes und ganzheitliches Lernen gemeinsam mit einem Lebewesen so viele Chancen und Selbstwirksamkeitserfahrungen bietet, die weit über das reine Reiten lernen hinausgehen.
Auch in reiterlicher Hinsicht war und bin ich von ganzheitlichen Ansätzen, die immer das Pferdewohl und eine artgerechte Haltung umfassen und sich an klassischen Prinzipien der Reitlehre orientieren, überzeugt. Zudem sehe ich den Wert eines Pferdes nicht an seinen Turnierplatzierungen oder dem Abspulen unnatürlicher Bewegungsabläufe bemessen, sondern an seiner Verlässlichkeit und Nervenstärke als Freizeitpartner in allen Lebenslagen.Die Ausbildung/Korrektur eines Pferdes kann nie schnell erfolgen, wenn sie dauerhaft erfolgreich sein soll, sondern bezieht auch immer den Besitzer/Reiter mit ein. Denn eines ist sicher: "Wenn dein Pferd einen Fehler macht, so suche die Ursache bei dir. Und solltest du sie nicht finden, dann suche gründlicher.“ (Egon von Neindorff 1923-2004).